Samstag, 23. April 2016

Gegengegendemonstration zu TTIP und CETA für den 24.04.2016 in Hannover geplant

Nachdem am heutigen Tag die Gegendemonstration zu TTIP und CETA wie geplant in Hannover stattgefunden hat, wurde bekannt, dass zur ebenfalls geplanten Gegengegendemonstration am morgigen Tag mit einer erheblichen Aufstockung der Teilnehmer gerechnet wird. 

Ursprünglich waren für diese Demonstration lediglich zwei Teilnehmer vermerkt, die nach der Eröffnung einer Messe ihren Ausklang in Herrenhausen, einem Stadtteil Hannovers, finden sollte. Hinter vorgehaltener Hand heißt es, dass nicht zuletzt aufgrund der erheblichen Anzahl von Demonstranten, die gegen TTIP und CETA auf die Straße gegangen waren - die Polizei sprach von ca. 35.000 Demonstranten, andere Quellen berichteten von bis zu 90.000 Teilnehmern - beschlossen wurde, das Teilnehmerfeld der Gegengegendemonstration um mehr als das Doppelte aufzustocken.

Neben dem Barack Obama und Angela Merkel werden nun zusätzlich David Cameron, François Hollande und Matteo Renzi erwartet. Angela Merkel, eine der wenigen verbliebenden Fürsprecherinnen des Freihandelsabkommens und Organisatorin der Gegengegendemonstration, begründete das Erscheinen der neu hinzutretenden Teilnehmer ihrer Demonstration mit dem "günstigen Augenblick", den man nutzen müsse. Die Sicherheitskräfte wären sowieso in Alarmbereitschaft, die Logistik für drei weitere Teilnehmer genügend ausgestattet, so dass sich aus diesem Treffen für alle Beteiligten eine sogenannte Win-Win-Situation ergäbe. Man wolle Einigkeit und Stärke zeigen und sich von ein paar Gegnern des geplanten Freihandelsabkommens nicht einschüchtern lassen.

Sonntag, 17. April 2016

Ölpreis

An der Tankstelle.
Sie: Hallo.
Er: Hallo, die 3 bitte.
Sie: Das macht dann neun Euro neunundneunzig.
Nimmt einen Zehner aus dem Portemonnaie.
Er: Der Rest ist für die Opec.
Sie: Brauchen Sie eine Quittung?
Er: Ja, bitte. Als Spendenbeleg. Danke.
Geht ab.

Donnerstag, 14. April 2016

Krake "Inky" landete im Kochtopf

Neuseelands National-Aquarium hat, wie jüngst bekannt wurde, einen weiteren Verlust in seiner "Belegschaft" zu beklagen. Vergangenen Dienstag gelang dem Oktopus "Inky" scheinbar die Flucht aus dem Aquarium über ein Abflussrohr in den Pazifik. Seitdem wird seine Flucht weltweit in sämtlichen Medien gefeiert. 

Wie sich nun jedoch herausgestellt hat, ist der Krake nicht auf der vermuteten Fluchtroute entkommen, sondern im Kochtopf eines Mitarbeiters gelandet. Der Maori, der eigentlich für die Reinigung der Flure zuständig gewesen war, hat ein umfassendes Geständnis abgelegt. Er habe den Kraken auf dem Flur mit dem Schrubber gestellt, erschlagen und dann gekocht. 

Leider, so musste der Maori eingestehen, soll der Krake furchtbar zäh gewesen sein. Von Intelligenz wollte er in ZUsammenhang mit Kraken jedoch nicht sprechen, da er aus gut unterrichteter Quelle weiß, dass auch in anderen Aquarien, in denen Kraken verschwunden seien, ein Kochtopf meist nicht weit gewesen sei.

Dem Mitarbeiter ist fristlos gekündigt worden.


Montag, 11. April 2016

Merkel, Erdogan und das Böhmermann-Schmähgedicht

Auf der Couch vor dem Fernseher.
Sie: Der Böhmermann soll ein Strafverfahren an den Hals bekommen wegen dem Schmähgedicht.
Er: Wegen was?
Sie: Wegen dem Schmähgedicht gegen Erdogan.
Er: Wegen des Schmähgedichts.
Sie: Sag ich doch.
Er: Nee, du hast "wegen dem" gesagt.
Sie: Hörst du mir überhaupt zu?
Er: Ja, sehr genau sogar.
Sie: Aber das ist doch jetzt völlig nebensächlich ob "wegen dem" oder "wegen des".
Er: Damit wird sich jedenfalls kein Gericht auseinandersetzen.
Sie: Vielleicht doch. Die Merkel wird das zu entscheiden haben.
Er: Ach die, die hat doch von deutscher Grammatik überhaupt keine Ahnung.
Sie saugt hörbar die Luft ein. Schweigen.